Es müsste das Einfachste überhaupt sein: gut für sich selbst zu sorgen und sich all das angedeihen zu lassen, was das Leben gelingen lässt. Die Möglichkeiten sind da. Doch irgendetwas scheint sich uns und unseren guten Absichten immer wieder in den Weg zu stellen. Was genau ist dieses »irgendetwas« – und vor allem: Wie können wir es dennoch schaffen, selbstfürsorglich und nach unseren wahren Bedürfnissen und Wünschen zu leben?
Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen wurde mir schnell klar, dass es weder um Selbstoptimierung noch um das disziplinierte Abarbeiten von ausgefeilten Sieben-Schritte-Plänen gehen kann. Wir alle wissen, was zu tun wäre. Doch wir tun uns schwer damit, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen, völlig einleuchtende Gesundheitstipps auch längerfristig zu befolgen oder uns die logischerweise sinnvolle Entspannung und Muße zu gönnen. Wirklich interessant wird es daher auf der Ebene hinter all den guten Tipps und klugen Ratschlägen. Dort entdeckte ich sieben »Geheimnisse«, die uns innerlich so verwandeln können, dass uns eine liebevolle Sorge für uns ganz selbstverständlich wird.
Die Aktivitäten der Selbstfürsorge sind letztlich völlig simpel. Die Geheimnisse liegen nicht in dem, was man für sich tun könnte, sondern darin, in sich selbst die Basis dafür zu entwickeln, selbstfürsorglich leben zu wollen, es sich zu erlauben und es dann auch zu tun. Sie liegen zum Beispiel darin, dass wir Begeisterung fürs Leben kultivieren und damit unser Gehirn zu stetigen Umbauprozessen in Richtung Gelingen animieren, dass wir uns Freiräume der unterschiedlichsten Art schaffen und dass wir herausfinden, wie Leben und Alltag für uns ganz individuell stimmig werden. Öffnen wir uns Qualitäten wie diesen, werden wir uns selbst zum besten Freund und geben unserem Leben eine stabile Grundlage, auf der Zufriedenheit, Freude und Gelassenheit wachsen können. Für uns selbst und unser Umfeld.